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7 Schritte zur erfolgreichen Employee-Generated-Content-Strategie

Geschrieben von Chris Robenek | 28.05.2024 10:47:53

Wir zeigen Ihnen, wie Sie in sieben Schritten die perfekten Voraussetzungen schaffen können, um in Ihrem Unternehmen Employee-Generated Content (EGC) erfolgreich zu produzieren.

Schritt 1: Definieren Sie Ihre Ziele

Bevor Sie mit der Umsetzung und Kommunikation beginnen, überlegen Sie sich, was Sie genau mit den von Ihren Mitarbeitenden produzierten Inhalten erreichen wollen.                                                     

Möchten Sie zum Beispiel:

  • die Loyalität Ihrer Mitarbeitenden zum Unternehmen stärken?
  • eine strukturelle Veränderung begleiten und in der Übergangsphase die Akzeptanz dafür steigern?
  • die produzierten Inhalte zu einem bestimmten Zweck extern teilen?

Entscheiden Sie auch, wie Sie Ihren Erfolg messen wollen, welche Kennzahlen Sie dafür benötigen und wie diese erhoben werden sollen. Teilen Sie Ihren Fortschritt mit den beteiligten Mitarbeitenden, damit diese erfahren, wie sie die Organisation positiv beeinflussen können.

 

Schritt 2: Wählen Sie eine Methode für Ihr Projekt

Wenn Ihr Ziel feststeht, gilt es, den Weg dorthin zu definieren. Welche Methodik bringt Sie am schnellsten und am effizientesten zu einem guten Ergebnis? Manche Unternehmen rotieren zum Beispiel zwischen mehreren Standorten oder Teams und sammeln so an verschiedenen Orten konzentriert Inhalte. Vergessen Sie nicht, dass Employee-Generated Content ein Prozess ist und nicht nur ein fertiges Produkt. Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter dazu, immer wieder gute Inhalte bereitzustellen und so kontinuierlich zum Wissenstransfer beizutragen.

 

Schritt 3: Definieren Sie ein Format für den Employee-Generated Content

Laut dem Streaming-Anbieter Viostream öffnen nur 48% aller Mitarbeitenden E-Mails, die sich mit interner Kommunikation befassen. Videos werden dagegen nicht nur um 74% besser verstanden als Texte, sondern 87% aller Nutzer:innen von Videos an ihren PCs geben an, dass sie sich ihren Teams dadurch stärker verbunden fühlen. Videos eignen sich also hervorragend zur Wissensvermittlung und zur internen Kommunikation und damit auch für Ihren Employee-Generated Content.

Beispiele für häufig verwendete Formate sind:

  • Erklärvideos: hier stellt ein Moderator ein Produkt oder einen Prozess vor
  • Rollenspiele: ein Szenario wird schauspielerisch dargestellt
  • interaktive Videos: diese fordern die Zuschauenden dazu auf, eine Entscheidung zu treffen, und zeigen dann auf, wie sich diese Entscheidung auswirkt

 

Schritt 4: Benennen Sie einen Mitarbeitenden als Content Curator

Der Content Curator ist die zentrale Anlaufstelle für den gesamten Employee-Generated Content und entscheidet über Veröffentlichung und Verteilung aller Inhalte. Idealerweise handelt es sich um jemanden mit redaktionellen Fähigkeiten und einem guten Auge für das Gesamtbild, sodass alle Videos dem gewünschten Standard entsprechen. Diese Person ist auch für den operativen Teil des Projekts verantwortlich und dafür, die Regeln für den Content zu verwalten.

 

Schritt 5: Informieren Sie alle relevanten Stakeholder über das Projekt

Erhalten Mitarbeitende eine Nachricht vom Abteilungsleiter oder aus der Personalabteilung, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie als erstes ihren direkten Vorgesetzten darauf ansprechen. Ist aber der Vorgesetzte nicht über die Gründe, den Umfang und die Vorgehensweise des Projekts informiert, wird es auch von den Mitarbeitenden schnell verworfen werden. Holen Sie also die Teamleiter:innen und die mittlere Führungsebene mit ins Boot und sorgen Sie für eine positive Einstellung zu und genügend Informationen über Employee-Generated Content. Damit erhöhen Sie die Einsatzbereitschaft des gesamten Teams.

 

Schritt 6: Schaffen Sie eine Umgebung, die Content-Erstellung unterstützt

Mit einer Anleitung fällt es Ihren Mitarbeitenden leichter, Content zu produzieren und zu teilen. Ebenso brauchen sie klare Richtlinien, damit Inhalt, Qualität und Tonfall der Videos den Standards Ihres Unternehmens entsprechen. Oft ist es hilfreich, einen gesonderten Bereich, zum Beispiel einen dafür vorgesehenen Raum, zur Videoproduktion zur Verfügung zu stellen, wo das Equipment für jeden Mitarbeitenden bereitsteht. Eine andere Möglichkeit ist es, Videos direkt am Arbeitsplatz zu produzieren.

 

Schritt 7: Promoten Sie das Projekt und den daraus resultierenden Employee-Generated Content intern

Sie sollten nicht nur für die Umsetzung, sondern auch für die Kommunikation Ihres Projekts einen gut strukturierten Plan haben. Wie informieren Sie Ihre Mitarbeitenden über Ihre Fortschritte und Ergebnisse?

Denken Sie hierbei an:

  • interne Newsletter und Mails
  • Bildschirme in Gemeinschaftsräumen (zum Beispiel in der Kantine)
  • Poster
  • Vorstellungen in Meetings
  • und andere sinnvolle Maßnahmen